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Fleißige Blühpflanze mit vielseitigen Einsatzgebieten

Einen großen Beitrag zur Beliebtheit der Pelargonie leistet mit Sicherheit die große Vielfalt an Einsatzgebieten für den fleißigen Sommerblüher. Mit ihren südafrikanischen Wurzeln kann sie sommerlicher Hitze hervorragend standhalten, weshalb auch südlich ausgerichtete Standorte kein Problem darstellen.

Weil starke Witterungsbedingungen den Blüten der Pelargonie schnell zusetzen können, wird sie in den meisten Fällen für die Bepflanzung verschiedener Gefäße verwendet. Balkone und überdachte Terrassen sind gut geeignet um die üppig blühenden Pflanzen zu kultivieren. Durch ihren hohen Zierwert und verschiedenste Farbnuancen lässt sie außerdem mit unterschiedlichen anderen sommerlichen Blühpflanzen perfekt kombinieren.

Die Pelargonie im Balkonkasten ist ein wahrer Klassiker.

Auf die richtige Kombination kommt es an

Egal ob mit hängendem oder aufrechtem Wuchs: eine große Bandbreite anderer, beliebter Beet- und Balkonstauden passen hervorragend zur Pelargonie. Während sich schon durch die Kombination zweier verschiedenfarbiger Geranien, sowie stehenden und hängenden Sorten bereits wunderschöne Arrangements kreieren lassen, sind gemischte Staudenbeete ein ganz besonderer Hingucker. Wichtig ist vor allem, dass sich die Bedürfnisse an Standort, Substrat und Pflege so gut wie möglich decken.

Geeignete Kandidaten sind beispielsweise farbig abgestimmte Stauden mit ebenfalls prächtigen Blütenständen wie Verbenen, Schneeflockenblumen oder Elfenspiegel. Scharfgabe und Margeriten eignen sich in Kombination mit stehenden Pelargonien, das grau-grüne Laub von Salbei und Rosmarin ergänzen sich hervorragend mit den Geranienblättern. Reine Blattschmuckpflanzen wie der Weihrauch haben ebenfalls ähnliche Pflegebedürfnisse und kommen gut zur Geltung – der Kreativität sind wirklich kaum Grenzen gesetzt.

Standort für die Pelargonie

Eine Pflanze, die aus dem Süden Afrikas stammt, ist eine ordentliche Portion an Sonne gewöhnt. Für die Pelargonie trifft das absolut zu. Umso mehr Sonnenstunden sie erhält, umso mehr Blütenknospen erscheinen an den stehenden oder hängenden Trieben. Warme Plätze in direkter Sonne sind optimal, mindestens aber ein halbschattiger Platz wird benötigt – ist der Standort kalt und schattig werden die Pelargonien verkümmern. Sommerliche Hitze stellt für die Südafrikanerin wirklich überhaupt kein Problem dar, wer zu Edelgeranien greift sollte aber einen Standort in praller Mittagssonne vermeiden.

Auch ein Witterungsgeschützter Standort ist wichtig. Während ein laues Sommerlüftchen kein Problem darstellt, sollte die Geranie starken Winden nicht ausgesetzt sein, weil die Triebe sonst leicht abbrechen können. Auch eine allzu große Exposition von starkem Regen schadet insbesondere den empfindliche und filigranen Blütenköpfen, indem diese allzu leicht verkleben. Besonders für hängende Geranien ist ein überdachter Platz nahezu unentbehrlich.

Auch als Zimmerplfanze kann die Geranie bereits ab April punkten, wenn es draußen noch zu kalt ist.

Bei der Pflanzung gewissenhaft vorgehen

Nicht nur die Standortbedingungen wie Witterungsschutz und Lichtverhältnisse sind für eine Saison voller Blüten und ein gesundes Pflanzenwachstum wichtig – auch beim Einpflanzen muss auf einiges geachtet werden. Um für die Pelargonie die idealen Bedingungen zu schaffen sollte sie viel Platz erhalten. Große Gefäße wie Balkonkästen, Pflanztöpfe und -kübel sind also bestens geeignet. Eine Höhe von 18 Zentimetern sollten die ausgewählten Gefäße schon bieten, damit das Wurzelwerk der Geranie sich gut ausbreiten kann. Ebenso unabdingbar ist eine Drainage oder Abzugslöcher am Boden.

Hochwertiges Pflanz-Substrat mit guter Strukturstabilität oder nährstoffreiche Komposterde sind perfekt für die Kultur von Pelargonien geeignet. Spezielle Geranienerde ist speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Den richtigen Zeitpunkt finden

Der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung ist in unseren Breiten Mitte Mai gekommen, wenn es nicht mehr zu spätem Frost kommt. Da der Kulturtopf, in denen die Pflanzen verkauft werden in der Regel sehr gut durchwurzelt ist, sollten die Pflanzen zeitnah umgepflanzt werden, damit sie sich gut entfalten können und eine üppige Blüte ausbilden können. Der so genannte Wurzelkranz, am Boden des Topfballens sollte behutsam geöffnet werden – das regt die Wurzelbildung an.

Auf Balkon, Terrasse oder als Zimmerpflanze

Geranien, besonders hängende Sorten mit ihrem fließenden Wuchs, sind der Inbegriff von Balkonpflanzen. Prächtig verzieren sie Sommerliche Balkongärten, insbesondere in Balkonkästen und anderen hängenden Gefäßen. Ein südlich ausgerichteter Balkon, der viele Sonnenstunden erhält und Schutz vor Niederschlag und Sturm bietet ist perfekt für die Kultur von Pelargonien geeignet. Auch eine mit Ausrichtung nach Südwest oder Südost kommt die sonnenhungrige Schönheit aus Afrika gut zurecht.

Da die Pelargonie im Gegensatz zur Geranie nicht frosthart ist, aber durchaus mehrjährig gehalten werden kann, bietet sich eine Überwinterung im Haus ohnehin an – aber auch eine generelle Haltung der exotischen Schönheit im Innenraum ist absolut möglich. Ein Südfenster mit mindestens sechs Sonnenstunden am Tag ist dabei gut geeignet. Wer einen Wintergarten besitzt, schafft hier die idealen Bedingungen für die Pelargonie. Viel Licht und Wärme sind jedenfalls auch im Innenraum absolut Pflicht.